Mir danke em Stadtpräsidium und em Stadtbauamt für d Beantwortig vo dere Motion. Als Motionärin hani natürlech Freud die Antwort zläse.

Es isch e sehr grüeni Motion uf der einte Site, und uf der angere, ebe au gar nüm. Wüu s’Problem isch riesig und bedarf üseri aui Aufmerksamkeit. Was es cha bewürke, wemer öbis mache um d’Biodiversität zfördere und nid zschweche oder zverhindere, gsehmer am Bispiu Friedhof. Der Heinz und ig si sit 2018 i der IG Friedhof und versueche mit der IG dInteresse chli zbündle wo uf däm Friedhof zämechöme. Usschlagäbend für üses Aktivwärde isch dUmsetzig vom Pflegekonzept gsi: Sit dPfleg vom Friedhof naturnaher isch worde und z.B. weniger gmäit wird, blüeht är ebe uf. Und scho zum zwöite Mau am Friedhofstag hei widr vüu Lüt gseit, wie vüu Tier uf däm Friedhof chöi beobachtet wärde. Nei nid nur dChräie wome het gseh drüber flüge, au z.B. Grifvögu oder der Dachs und der Igu het meh beobachtet. Die Bsuechende hei Freud, und das si nid nur Mönsche wo truurend ufe Friedhof chöme, das si au Nochber:inne und Spaziergänger:inne, sogar Wanderer:inne wo vom Bärg chöme oder Bsuecher:inne vom Quartier und Ruhe suechendi Mönsche. Jo jetzt bini chli abgschweift, aber was üs blüehit, wenn mer däm Thema ebe zweni Ufmerksamkeit schänke, hani im Herbst widrmou idrücklech gseh imne Füum am Filme für die Erde-Festival: «Everything will change». Ir Realität i däm Füum wo uf üsere Ärde i paar Johrzähnt spüut, het me nid mau meh e Chräie oder Möwe ghört chräie – hätts ke Mönsche gha i däm Füum, wär’s e Stummfüum gsi, wo idrücklech zeigt, wie tot dWäut wird ohni aues angere wo se beläbt usser em Mönsch. Aber dä isch ebe e grosse Teil vom Problem respektive vor Lösig. Dä Füum geit der Frog noche, werum im entscheidende Augeblick nüt passiert isch um dBiodiversität und dWäut zrette. Ei Grund wird dört idrücklech gschüuderet: S’Usstärbe vo de Arte passiert schlichend und versteckt, wüu mer vüu nid gseh oder ghöre vo au dene Millione vo Arte und s’Problem dorum ersch gseh, wenn’s zspot isch, verglichbar mit ere Fuscht is Aug: Wenn die langsam chunnt wicht meh weniger schnäu us, aus wenn die schnäu chunnt und schlicht MUESS reagiere.

Das söu do es Plädoier druf si, dass mer hüt aus Stadt e Schritt id Richtig Lösig göi, wo aui einzelne e Teil vor Biodiversätsförderig chöi wärde oder i ihrem Strebe vor Stadt ungerstützt wärde.

Jetzt aber no paar Fakte:

I der Schwiz gits Läbensrüm wo vom Verschwinde bedroht si – und zwar bi Flussgwässer über 25 % und bi Ufer- und Feuchtgebieten um die 10%.

Aber ebe Tier, Pflanze und Pilz si vom Usstärbe bedroht oder bereits usgstorbe: immerhin 35 % vo de Arte, wo bewärtet si!!! Das si immerhin rund 3’776! 1’282 Püuze, Pflanze und Tier si potenziell gfährdet – es Bispiu het me gad hüt ir Zitig chönne läse: dFäldlerche, der Vogu des Jahres vo BirdLife hets aus Bewohner vo offene Agrarflechine zuenähmend schwär, wo si doch no vor 30 Johr uf aune offene Fäuder zghöre isch gsi.

Es geit jetzt drum Läbensrüm für bedrohti Arte zschaffe und die zrette, aber ebe au die noni bedrohte z’schütze und somit schlussändlech au üs und üsi Gsundheit.

Ig bi froh, wemer die Motion chöi erheblech erkläre um jetzt au mehreri Schritt im Private Rum fürne vielfäutig beläbti Wäut z’goh und das Konzept in Uftrag gäh. Dir heit sicherlech au der Artiku über dMitwürkig ir Gmeind Zuchwil gläse, wo me amne Wettbewärb het chönne teilnäh. Vier Garteoasene si uszeichnet worde, mit het au mit Private zäme gschaffet und nid wäge nüt isch der Titu: «Energiestadt Zuchwil» – Energiestadt Gold wo mir wei asträbe het ebe au zur Folg as me sich um dBiodiversität im Sidligsrum kümmeret – du- ig- mir aui und nid nur die öffentlechi Hand.

Wie der ghört heit und wüsset, ischs Aliege dringend und ig wett arege, das Konzept so früeh wie möglech azgoh und i der Zwüschezit im öfffentleche Rum so vüu Projekt zrealisiere wie nur möglech um jedem Steigarte, wo no entstoht i dere Zit entgägezwürke.

Hier geht’s zur Präsentation und BFU-Link!